<div class="insights_cta-component">Ask a group of ESG or Sustainability officers where they’ve spent too much time over the past year, and chances are CSRD preparations will appear in nearly all of their top three answers.</div>
Die Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen standardisieren und verbessern soll. Sie verlangt von den Unternehmen eine detailliertere und transparentere Offenlegung ihrer Auswirkungen auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG), die mit den allgemeinen Zielen der Unternehmensverantwortung und des nachhaltigen Wachstums in Einklang steht.
Für börsennotierte Unternehmen sind die ersten Berichte im kommenden Jahr (bis 2024) fällig. Große Privatunternehmen - definiert als Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten, einem Umsatz von über 40 Mio. EUR oder einer Bilanzsumme von über 20 Mio. EUR - werden im Jahr 2026 folgen.
Das Ziel dieser Gesetzgebung - mehr Transparenz, die zu mehr Wirkung führt - ist zwar bewundernswert, aber viele Unternehmen empfinden den Prozess als eine ziemliche Belastung. Schließlich geht es darum, Tausende neuer Datenpunkte zu sammeln, nicht nur intern, sondern über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Hinzu kommen die Unklarheiten in der Gesetzgebung und die Tatsache, dass alle, einschließlich der Buchhalter, sich zum ersten Mal mit dieser Thematik befassen, und es ist kein Wunder, dass sich CSRD überwältigend anfühlen kann.
Aber ob es Ihnen gefällt oder nicht, Ihr Unternehmen muss die Vorschriften einhalten. Warum also nicht so effizient und wertvoll wie möglich vorgehen? Wussten Sie, dass Ihre CSRD-Ergebnisse und die doppelte Wesentlichkeitsbewertung (DMA) tatsächlich zu einem Wettbewerbsvorteil werden können?
Auf der Grundlage unserer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit und unseres Fachwissens in den Bereichen Digitales und Daten haben wir fünf wichtige Erkenntnisse gewonnen, die Ihnen helfen werden, Ihren Ansatz für das neue Jahr zu optimieren:
Nutzen Sie Ihre DMA als strategisches Instrument
Es mag zwar verlockend sein, Ihre DMA als ein Kontrollkästchen für die Einhaltung von Vorschriften zu betrachten, aber die Entscheidungen, die Sie hier treffen, sind zentrale Geschäftsentscheidungen. Ihre DMA legt fest, worüber Sie berichten und wo Sie investieren sollen, und ist somit ein wesentlicher Bestandteil Ihrer strategischen Planungszyklen. Behandeln Sie sie als solche.
Bestehende Prozesse nutzen
Auch wenn viele ESG-Datenpunkte neu sein mögen, sind viele der zugrunde liegenden Prozesse bereits vorhanden. Denken Sie an den bestehenden Austausch von Produktdaten mit Lieferanten oder an die global-lokalen Finanzberichterstattungsstrukturen. Anstatt völlig neue Prozesse einzurichten, sollten Sie das Bestehende verbessern.
Überlassen Sie Gen AI die schwere Arbeit
Generative KI zeichnet sich durch die Umwandlung unstrukturierter Daten in strukturierte Erkenntnisse aus. Anstatt unzählige Excel-Tabellen manuell zu konsolidieren, können Sie mit KI die Effizienz steigern. Sie kann auch dazu beitragen, Ihre Analysen mit hinreichender Sicherheit durchzuführen, z. B. durch automatisches Benchmarking.
Vermeiden Sie Panikkäufe von Werkzeugen
Bei den vielen Tools, die den Markt überschwemmen, ist es verlockend, das erste zu kaufen, das eine schnelle Lösung verspricht. Doch das entpuppt sich oft als Geldverschwendung. Gehen Sie stattdessen von Ihren geschäftlichen Anforderungen aus. Beurteilen Sie, was mit Ihren bestehenden Systemen gelöst werden kann, bevor Sie in neue Software investieren.
Über die Berichterstattung hinausgehen
Warum sollten Sie nicht den Wert der von Ihnen gesammelten Daten maximieren? Heben Sie wichtige Erkenntnisse hervor, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen - sei es bei Kundengesprächen oder in der Geschäftsstrategie - und übersetzen Sie sie in umsetzbare Dashboards, die Ihre Teams für die Entscheidungsfindung nutzen können.