Der durch die Corona-Maßnahmen ausgelöste enorme - und wahrscheinlich dauerhafte - Wandel hin zur Digitalisierung hat zu einem sprunghaften Anstieg der Umsätze im elektronischen Handel in allen Kategorien geführt. Die Unternehmen mussten schnell handeln, um sich auf die neuen Kundenpräferenzen einzustellen und ihre Einnahmen zurückzuerhalten. PepsiCo beispielsweise hat innerhalb von 30 Tagen zwei Webshops für sein Snack-Geschäft in den USA eingerichtet und ist so schnell zu einem "Direct-to-Consumer"-Geschäftsmodell übergegangen. Es liegt auf der Hand, dass Unternehmen, die bereits Zugang zu den digitalen Technologien und Ressourcen haben, um eine solche Plattform zu starten, einen großen Vorteil haben. Aber auch wenn das nicht der Fall ist, möchten wir Ihnen mitteilen, warum Sie über den Einstieg in das Direct-to-Consumer-Geschäft (D2C) nachdenken sollten - vor allem jetzt.
Der Wert verlagert sich darauf, wer die Endbenutzerbeziehung und die Daten besitzt
Der Besitz der Endkundenbeziehung und der Daten kann zu einem grundlegenden Rentabilitätsvorteil durch höhere Margen und besser zugeschnittene Produkte und Dienstleistungen führen. SparkOptimus hat führende Unternehmen bei der Entwicklung, dem Aufbau und der weiteren Beschleunigung von D2C-Angeboten unterstützt. Bei diesen - in der Regel längerfristigen - Projekten arbeiten wir Seite an Seite mit unseren Kunden und statten sie mit den richtigen Fähigkeiten und Werkzeugen aus, um die Entwicklung weiter zu beschleunigen.
Für HEINEKEN haben wir innerhalb von neun Monaten gemeinsam das D2C-Angebot Beerwulf entwickelt und eingeführt. Dabei haben wir einen dreistufigen Ansatz verfolgt:
- Zusammenstellung des Kernteams und Auswahl strategischer Partner
- Aufbau einer flexiblen Technologieplattform
- Vorbereitung der Markteinführung durch Einführung eines Marketing- und Betriebsplans
Lesen Sie den vollständigen Fall Heineken's Beerwulf hier
Für Jacobs Douwe Egberts (JDE) haben wir gemeinsam die D2C-Strategie innerhalb eines Jahres beschleunigt:
- Identifizierung unmittelbarer Quick Wins und struktureller Verbesserungen des Angebots
- Entwicklung eines Turnaround-Plans und einer neuen Arbeitsweise, um das Unternehmen auf Wachstum auszurichten
- Umsetzung des Plans, z. B. eines neuen Marken-Webshops in mehr als 10 Märkten, der eine unternehmensweite Einführung neuer Produkte begleitet
Lesen Sie den vollständigen JDE-Fall hier
Unsere vier Tipps, um den D2C-Verkauf noch heute zu steigern
Sie können sich vorstellen, dass die aktuelle Corona-Krise die Prioritäten Ihres Unternehmens verschoben hat. Obwohl es wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, um eine längerfristige Vision für D2C zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle Initiativen zu einem Ganzen verschmelzen, gibt es Möglichkeiten, schon kurzfristig von zusätzlichen Umsätzen durch D2C zu profitieren. Wir haben vier Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern:
- Engagement aufbauen
Wenn die Online-Infrastruktur begrenzt ist, sollten Sie versuchen, kreative Wege zu finden, um eine Verbindung mit den Endnutzern herzustellen. Soziale Medien wie Facebook Marketplace oder WhatsApp bieten einfache Möglichkeiten, sich zu engagieren und herauszufinden, was die Verbraucher brauchen. Darüber hinaus fördern soziale Kanäle die Mund-zu-Mund-Propaganda und helfen Ihnen, eine Gemeinschaft von Botschaftern aufzubauen, die Sie bei der digitalen Reifung nutzen können. Sorgen Sie dafür, dass die Endverbraucher langfristig an Sie gebunden bleiben, indem Sie zum Beispiel Hauslieferungen oder Online-Beratungen anbieten oder Gutscheine ausgeben. - Intelligent werben
Durch die Nutzung von (einfachen) Online-Inseraten (auf einer eigenen Plattform oder einem Marktplatz) können Sie in diesen Zeiten von intelligenten Werbestrategien profitieren. Die Online-Werbung hat aufgrund von Kostensenkungen einen schweren Schlag erlitten. Die geringere Nachfrage senkt den Preis pro Anzeige und eröffnet Ihnen möglicherweise neue Werbekanäle, die Sie normalerweise nicht nutzen würden. Eine weitere Strategie ist das Hinzufügen Ihrer Angebote zu verbraucherfreundlichen Vergleichsplattformen, um Besucher zu generieren. Google Shopping hat sogar kostenlose Einträge angekündigt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Besucher anzuziehen, ohne dafür Werbekosten zahlen zu müssen. - Verkaufen über E-Tailer
Die Aufnahme oder Ausweitung des Verkaufs über E-Tailer wie Amazon oder Bol.com führt zu einem direkten Zugang zu den Endverbrauchern, ohne dass eine eigene D2C-Infrastruktur erforderlich ist. Sie sollten jedoch sorgfältig abwägen, welchen strategischen Weg Sie bei der Zusammenarbeit mit E-Tailern einschlagen wollen. Entscheidungen über In- oder Outsourcing von Fulfillment, Preisgestaltung und Inhaltserstellung werden Ihren Business Case erheblich beeinflussen. So hat Amazon beispielsweise seine "Fulfillment by Amazon (FBA)" -Aktivitäten für nicht lebensnotwendige Produkte eingestellt, um die erhöhte Nachfrage aufgrund von COVID-19 zu kompensieren. Dies führte dazu, dass "unwesentliche Verkäufer" ohne Geschäft dastanden. - Schaffen Sie Partnerschaften
Partnerschaften mit anderen Akteuren in der Wertschöpfungskette oder sogar mit Konkurrenten können die finanzielle und betriebliche Belastung durch den Aufbau eines D2C-Kanals verringern. Gibt es kreative Möglichkeiten für Sie, die logistischen Abläufe der Einzelhändler für Ihre Produkte zu nutzen? Können Sie mit Wettbewerbern zusammenarbeiten, um eine digitale MVP-Plattform zu starten, die erforderlichen Ressourcen und Investitionen aufzuteilen und Cross-Promotions zu entwickeln? Beziehen Sie alle relevanten Parteien von Anfang an in diesen Denkprozess mit ein, um so schnell wie möglich ein tragfähiges Konzept zu entwickeln.
Wir sind hier, um zu helfen
Seit einem Jahrzehnt unterstützt SparkOptimus seine Kunden dabei, konkrete Ergebnisse in Bereichen zu erzielen, die heute wichtiger sind denn je. Dies hat dazu geführt, dass wir die vierte Nummer 1 in der digitalen Beratung in den Niederlanden sind. Gerade in diesen turbulenten Zeiten sind wir entschlossen, Ihnen dabei zu helfen, Ihr (Online-)Geschäft erfolgreich zu gestalten. Sprechen Sie uns einfach an, wir sind für Sie da.
Dieser Artikel ist Teil unserer Serie "Beschleunigte Digitalisierung & Organisation in Zeiten von Corona". Lesen Sie auch:
- Artikel 1: Warum Ihre "zukünftige" B2B-Online-Plattform jetzt gebraucht wird: Wie Sie starten, skalieren und nichts verpassen"
- Artikel 2: "Wie Sie Ihren (B2B)-Vertriebsmotor virtualisieren, damit Ihre Vertriebsmitarbeiter effektiv von zu Hause aus arbeiten können"
- Artikel 3: "Wie der Ausbruch von COVID-19 disruptives Denken auslöst - drei Stufen zur Gestaltung der Zukunft Ihres Unternehmens"
- Artikel 5: "Wie Sie Ihr Unternehmen für den digitalen Erfolg in diesen Zeiten umgestalten - die Dynamik der sich drastisch verändernden Routinen nutzen"