Im September war SparkOptimus Gastgeber der vierteljährlichen Vorstandssitzung von TheNextWomen, um das Thema "Voreingenommenheit" mit Gründerinnen aus einer Vielzahl von Branchen zu diskutieren. TheNextWomen ist eine Organisation, die "weiblichen Gründern, Fachleuten und Experten Zugang zu ihrem sehr bedeutenden Wissen, Kapital und Netzwerk bietet", um ihren Erfolg zu steigern. Alexandra Jankovich, Mitbegründerin und geschäftsführende Gesellschafterin von SparkOptimus, ist ein aktives Mitglied von TheNextWomen und freute sich, diese Sitzung in unserem Büro auszurichten.
Die Vorstandssitzungen sind vierteljährliche Veranstaltungen, die einen Nachmittag lang ausführliche Diskussionen und Grundsatzreferate zu einem bestimmten Thema bieten. In diesem Quartal lautete das Thema "Voreingenommenheit". Voreingenommenheit hilft uns zwar dabei, unser tägliches Leben zu bewältigen, kann aber auch unsere Ansichten und Möglichkeiten einschränken. Die Hauptrednerin Sophie van Gool - Gründerin von Moonshot: data-driven Diversity & Inclusion - zeigte uns, wie Voreingenommenheit in unserem täglichen Leben und in unserem Arbeitsumfeld verankert ist. Sie beschrieb hilfreiche Schritte, um diese Voreingenommenheit am Arbeitsplatz zu bekämpfen, wie z. B. die Identifizierung der wichtigsten Prozesse, bei denen sich Voreingenommenheit negativ auf Vielfalt und Integration auswirken kann, und die systematische Schaffung von Strukturen, um dieser Voreingenommenheit entgegenzuwirken. Nach einer kurzen Pause überzeugte die zweite Hauptrednerin, Wies Bratby - Gründerin von Women In Negotiation - die Teilnehmer davon, wie wichtig es ist, seinen Wert am Arbeitsplatz durch Verhandlungen einzufordern. Sie gab Einblicke in die häufigsten Gründe, warum wir uns einreden, dass Verhandlungen nicht wichtig sind - und räumte dann einen Mythos nach dem anderen aus. Magali Deloof, eine der assoziierten Partnerinnen bei SparkOptimus, reflektiert: "Einer der Punkte, der bei mir sehr gut ankam, war, dass die Behauptung 'man kann nicht alles haben' völlig irreführend ist. Man 'muss alles haben', um sich am Arbeitsplatz geschätzt und motiviert zu fühlen - einen Job, der einen erfüllt, und ein Gehalt, das man verdient". Wies forderte uns auf, unsere eigenen Motive für das "Schweigen" zu erforschen, indem sie einige kritische Fragen stellte, und sie gab uns einige Tipps, wie wir diese mentalen Blockaden, die uns zurückhalten können, loswerden können.
Die Vielfalt der an diesem Nachmittag vertretenen Branchen, Hintergründe und Erfahrungen führte zu einigen interessanten Diskussionen über das Thema "Voreingenommenheit" in der Gruppe der Geschäftsfrauen. So erzählte uns beispielsweise eine Personalvermittlerin für NRO, dass sie noch nie eine Frau über das von einer NRO angebotene Gehalt verhandeln ließ, nicht einmal auf der Ebene des Geschäftsführers. Diese Diskussionen setzten sich bei den Networking-Drinks am Ende des Nachmittags fort, bei denen die Teilnehmerinnen über den Nachmittag und ihre Erfahrungen im Laufe ihrer Karriere reflektierten. Ich hatte eine interessante Diskussion mit einem nigerianischen Unternehmer, in der er über den großen kulturellen Unterschied zwischen Diskussionen mit Niederländern - die alles tun, um eine neutrale oder angenehme Atmosphäre zu schaffen - und Nigerianern sprach, wo es ganz normal ist, die Stimme zu erheben und die Konfrontation zu suchen, ohne dass dies der Beziehung schadet.
Diese "Kühnheit" ist etwas, das viele von uns anstreben, und ich glaube, dass die Einsichten, die Sophie und Wies mit uns teilten, hilfreiche Werkzeuge sein werden, um sie in uns selbst und in anderen zu finden. Alexandra: "Der Nachmittag hat uns allen Denkanstöße gegeben, wie wir unser eigenes Geschäftsumfeld verbessern können, und ich möchte hart daran arbeiten, SparkOptimus in dieser Hinsicht einen Schritt weiter zu bringen, damit wir das Talent einer so vielfältigen Gruppe ehrgeiziger Menschen nutzen können".
